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Learn to fight

Die Kunst des Schwertkampfes eröffnet Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen eine einzigartige Möglichkeit, Geschichte hautnah zu erleben und dabei ihre körperlichen und geistigen Fähigkeiten zu schulen. In einem sicheren und respektvollen Umfeld erlernen sie den Umgang mit dem Schwert, schärfen ihre Reflexe und stärken gleichzeitig Disziplin und Selbstbewusstsein. So wird aus einer faszinierenden mittelalterlichen Tradition ein spannender Weg zu Fitness, Teamgeist und persönlichem Wachstum.

  • Soft-Kits für gefahrlosen Vollkontakt: Polsterwaffen ermöglichen intensives Training ohne Verletzungsgefahr, ideal für Anfänger und fortgeschrittene Kämpfer gleichermaßen.

  • Grundzüge von HEMA nach Liechtenauer: Traditionelle Techniken des historischen europäischen Schwertkampfes werden nach den Lehren des Fechtmeisters Johannes Liechtenauer vermittelt.

  • Vollkontaktkampf in Rüstung (sofern vorhanden): Fortgeschrittene Teilnehmer können sich im Rüstungsgefecht messen und die Techniken in einem realistischen Umfeld anwenden.

  • Alternative Codizes auf Anfrage: Auf Wunsch werden spezifische Techniken und Stile aus anderen Fechtlehren oder historischen Kampfsystemen gelehrt.

Trainingsprogramm

Eine Ausbildung im Schwertkampf bietet eine einzigartige Kombination aus körperlicher Ertüchtigung, mentalem Training und emotionalem Ausgleich. Unter modernen Gesichtspunkten wird der Schwertkampf nicht nur als historisches Erbe, sondern auch als Mittel zur Stressbewältigung und Aggressionskontrolle betrachtet. Hier eine detaillierte Übersicht, wie eine solche Ausbildung aufgebaut ist und welche Aspekte dabei eine Rolle spielen:

1. Grundlagen des Schwertkampfes

  • Technikschulung: Die Ausbildung beginnt mit der Vermittlung der grundlegenden Techniken, wie Hiebe, Stiche und Paraden. Diese Techniken bilden das Fundament des Schwertkampfes und werden durch ständige Wiederholung verinnerlicht.
  • Bewegung und Körperhaltung: Teilnehmer lernen, wie sie ihre Körperhaltung optimieren, um effektiv und sicher zu kämpfen. Ein stabiler Stand und fließende Bewegungen sind essenziell, um Kontrolle über das Schwert und die eigene Balance zu bewahren.
  • Verantwortung und Sicherheit: Ein moderner Schwertkampf betont die Bedeutung von Verantwortung im Umgang mit Waffen. Sicherheitstechniken werden eingeführt, um Verletzungen zu vermeiden.

2. Aggressionsausgleich und emotionale Kontrolle

  • Kanalisierung von Energie: Schwertkampf bietet eine strukturierte Möglichkeit, überschüssige Energie und Aggressionen zu kanalisieren. Statt destruktivem Verhalten wird diese Energie durch präzise Bewegungen und taktisches Denken freigesetzt.
  • Kontrolliertes Umfeld: Das Training findet in einem kontrollierten und respektvollen Umfeld statt, in dem Aggressionen nicht unterdrückt, sondern in konstruktive Aktionen umgewandelt werden. Dies schafft Raum für Selbsterkenntnis und emotionale Reifung.
  • Stressabbau durch körperliche Aktivität: Die intensive körperliche Bewegung im Schwertkampf führt zu einer Ausschüttung von Endorphinen, die dabei helfen, Stress abzubauen und ein Gefühl von Zufriedenheit und innerer Ruhe zu erzeugen.

3. Mentale Disziplin und Konzentration

  • Fokussierung und Achtsamkeit: Der Schwertkampf erfordert volle Konzentration auf jede Bewegung und jeden Moment. Teilnehmer trainieren ihre Aufmerksamkeit und entwickeln dabei mentale Disziplin, die auch im Alltag von Nutzen ist.
  • Selbstbeherrschung: In kritischen Kampfsituationen lernen die Teilnehmer, Ruhe zu bewahren und rationale Entscheidungen zu treffen. Diese Fähigkeit, Emotionen zu kontrollieren und bewusst zu handeln, stärkt das Selbstbewusstsein und fördert die persönliche Entwicklung.
  • Strategisches Denken: Neben der physischen Komponente fördert Schwertkampf das strategische Denken. Jeder Angriff und jede Verteidigung erfordert eine taktische Überlegung, was die kognitive Leistungsfähigkeit steigert.

4. Gruppendynamik und sozialer Aspekt

  • Teamarbeit und Kameradschaft: Obwohl der Schwertkampf oft als Einzelsport angesehen wird, spielt die Zusammenarbeit in der Gruppe eine wichtige Rolle. Im Training entwickeln die Teilnehmer gegenseitigen Respekt und bauen ein starkes Gemeinschaftsgefühl auf.
  • Respektvolle Interaktionen: Der respektvolle Umgang mit dem Trainingspartner steht im Vordergrund. Konflikte werden nicht durch Aggression, sondern durch Technik und Verständnis gelöst.
  • Unterstützung durch Mentoren: Erfahrene Trainer und Mentoren begleiten die Teilnehmer durch die Ausbildung und bieten emotionale Unterstützung sowie wertvolles Feedback, das nicht nur die Kampftechniken, sondern auch die persönliche Entwicklung betrifft.

5. Vollkontakt und sichere Trainingsmethoden

  • Soft-Kits für gefahrlosen Kontakt: Moderne Schwertkampfausbildung nutzt gepolsterte Waffen (Soft-Kits), die es ermöglichen, realistische Kampfsituationen zu trainieren, ohne das Verletzungsrisiko zu erhöhen. Dies erlaubt es den Teilnehmern, sich voll auf Technik und Strategie zu konzentrieren.
  • Training in Rüstung: Für fortgeschrittene Teilnehmer bietet das Training in historischer oder moderner Schutzausrüstung die Möglichkeit, die Techniken in einer realitätsnahen Umgebung zu testen.
  • Verwendung von HEMA-Techniken: Basierend auf der historischen europäischen Kampfkunst (HEMA) nach Lichtenauer wird den Teilnehmern eine traditionelle, aber sichere Methode des Schwertkampfes vermittelt. Hierbei geht es nicht nur um den Kampf selbst, sondern auch um das Verständnis für die historische Bedeutung der Techniken.

6. Ganzheitlicher Ansatz zur persönlichen Entwicklung

  • Körperliche Fitness: Schwertkampf fordert den gesamten Körper. Durch das Training werden Ausdauer, Kraft, Flexibilität und Koordination kontinuierlich verbessert.
  • Emotionale Balance: Der Ausgleich von Aggression und Stress führt zu einer stabilen emotionalen Verfassung. Teilnehmer berichten häufig von einer gesteigerten Lebensqualität und einem Gefühl innerer Ruhe nach dem Training.
  • Langfristige Vorteile: Durch regelmäßiges Training entwickelt sich nicht nur die körperliche Stärke, sondern auch ein langfristiges Verständnis für Disziplin, Respekt und Selbstkontrolle.

Fazit:

Die Ausbildung im Schwertkampf ist weit mehr als nur das Erlernen von Techniken. Sie fördert den Aggressionsausgleich, stärkt mentale Disziplin und bringt körperliche Fitness auf ein neues Level. Durch die Kombination von historischen Lehren und modernen Ansätzen wird der Schwertkampf zu einem ganzheitlichen Training, das Körper, Geist und Seele gleichermaßen anspricht.

Zubehör

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